Heute habe ich meine Urkunde gerahmt: Ich bin seit Ende Januar Psychosynthese-Therapeutin!
Heute habe ich meine Urkunde gerahmt: Ich bin seit Ende Januar Psychosynthese-Therapeutin!
Ich erinnere mich genau an den Augenblick, als Gabrielle mir das Zertifikat
überreicht hat – war ich stolz!
Es war aber auch ein langer Weg bis hierher: fünf Jahre Aus- und Weiterbildung, nicht am Stück. Nein, bei mir hat es – von den Basiskursen über die Fortbildung „Psychosynthese in der Praxis: Werkzeuge für Beratung und Coaching“, die damals, 2003/04, etwa 1,5 Jahre dauerte und in hohem Maße Selbst-Erfahrung mit sich brachte, hin zur zweijährigen „Ausbildung in Therapeutischer Psychosynthese“ (2015-2017), ausgerichtet auf Klienten-Bedürfnisse, inklusive der Einzel- und Gruppensupervisionen sowie der Fortbildung in systemischer Aufstellungsarbeit – ungefähr 24 Jahre gedauert.
24 Jahre Psychosynthese-Erfahrung im CIRCADIAN – die schaffen Verbundenheit.
Das Verfassen der Abschlussarbeit für die Therapeutische Ausbildung fiel mir nicht schwer, nachdem ich mein Thema gefunden hatte: „Therapie mit Samthandschuhen – Möglichkeiten der Psychosynthese für das Alter(n)“. Das ist mein Schwerpunkt: die Würdigung älterer und alter Menschen und ihrer Lebenserfahrungen. Mit diesem Thema beschäftige ich mich auch weiterhin: mit Erzählcafés und Einzel-Biografie-Arbeit für Senioren sowie in Gruppen-Seminaren mit Interessierten jedweden Alters und natürlich als Autorin.
Ich gebe ehrlich zu, dass ich erleichtert war, nachdem ich das Zertifikat bekommen hatte: Mindestens einmal im Monat am Wochenende ca. 800 Kilometer zu reisen, kann schon anstrengend sein. Vor allem, wenn man mit seiner vollen Aufmerksamkeit gefordert ist.
Doch jetzt, ein paar Wochen später, vermisse ich die Seminarwochenenden sehr!
Der Austausch fehlt mir, meine Mit-Trainees, die tollen Trainer und vor allem die Atmosphäre der Psychosynthese – für mich ein Stück Heimat.
Zum Glück gibt es ja die DPG, die Deutsche Psychosynthese-Gesellschaft. Als Vorstandsfrau bin ich da ständig in Sachen Psychosynthese unterwegs. Und bei unseren Veranstaltungen treffe ich relativ regelmäßig viele Menschen, denen sie ebenfalls am Herzen liegt. Natürlich ist auch einiges an Arbeit zu tun, trotzdem macht es mir Freude, die Psychosynthese mit ihren wundervoll kreativen, selbstgestalterischen und Wachstums-orientierten Werkzeugen weiter in die Welt zu tragen.
Wenn Ihr Interesse an der Psychosynthese habt und Euch in größerem Rahmen vernetzen wollt, guckt doch mal unter www.psychosynthese.de nach J.
Vielleicht treffen wir uns ja demnächst mal (wieder), entweder im CIRCADIAN oder bei der DPG, und bis dahin: „Immer schön unsicher bleiben!“ (David Bach)